
Seit März 2021 setzt der junge Landwirt und Lohnunternehmer aus Leofels in Baden-Württemberg auf Pflanzenschutztechnik von KUHN.
Neben der Putenmast bewirtschaftet Jens Wackler 130 ha Ackerfläche. Im Lohn bietet er folgende Dienstleistungen an: Bodenbearbeitung, Saat, Pflanzenschutz und Düngung.
Bei unserem Besuch erfuhren wir, dass bisher eine ältere Anbauspritze mit 15 m Gestänge genutzt wurde und es an der Zeit war, in eine schlagkräftigere Maschine zu investieren. Dabei setzt Wackler auf viele intelligente "Assistenzsysteme" um den Pflanzenschutz einfacher zu machen und die gesellschaftliche Akzeptanz zu erhöhen. Die Entscheidung für die Pflanzenschutztechnik KUHN war eigentlich ganz einfach:
„Wir haben schon sehr viele KUHN Maschinen auf dem Hof. Unser Landmaschinen-Händler, die Firma Beck, ist zwei Kilometer von uns entfernt und mit der arbeiten wir sehr gut zusammen. Und so sind wir eben auf die KUHN Pflanzenschutzspritze, die METRIS, gekommen.“

Die METRIS 4102 ist mit einem 30 m LEA3 Aluminium-Gestänge ausgerüstet. Mit diesem System fährt Wackler im Raps oder Mais auf 30 m Fahrgasse. Um beispielsweise im Getreide auf 21 m Breite arbeiten zu können, lassen sich die äußeren Elemente des Gestänges einklappen.
„Das System gefällt uns sehr gut, weil wir die METRIS auch überbetrieblich einsetzen können.“
Für perfekte Stabilität auf Feld und Straße sorgt die EQUILIBRA 3D-Gestängeaufhängung. Das Gelände in Schwäbisch Hall ist stark kupiert, deswegen war es für Jens Wackler wichtig, die Maschine zusätzlich mit einer automatischen Gestängeführung auszustatten:
„Ich fahre bei 30 m mit 5 Sensoren und bei 21 m, wenn ich reduzierte Klappung habe, fahre ich noch mit 3 Sensoren und kann somit bei beiden Arbeitsbreiten mit dem BOOM ASSIST arbeiten.“
Die intelligenten BOOM ASSIST Ultraschallsensoren sorgen für einen optimalen Zielflächenabstand der Düsen – das wirkt sich positiv auf den Benetzungsgrad der Zielkultur sowie die Abdrift aus.
Die METRIS 4102 von Jens Wackler ist mit Einzeldüsenschaltung (50 cm Düsenabstand) und Section Control ausgestattet. Gesteuert wird das System vom Schlepper aus über das CCI 1200 Terminal.
"Vom Spritzen her läuft das bei uns so ab: Wir fahren einmal um das Feld, erstellen dabei eine Feldgrenze und somit weiß die Maschine exakt, wo die Grenze vom Feld ist und steuert die einzelnen Düsen.“
Anschließend müssen nur noch die Fahrgassen entlanggefahren werden, die Düsen werden am Vorgewende und bei Überlappungen automatisch abgeschaltet. Mit der neuen METRIS konnte Wackler eine deutliche Mitteleinsparung verzeichnen:
„Bei meiner alten Maschine habe ich meistens für 16 ha einfüllen müssen, damit ich 15 ha spritzen konnte. Und jetzt reicht mir 15 ha Einfüller und ich spritze 15 ha.“

Neben der automatischen Gestängeführung und der Einzeldüsenschaltung mit Section Control entlastet das automatische Reinigungsprogramm e-SET den Fahrer:
„Das ist vor allem für mich entlastend, wenn ich zuerst im Getreide fahre und danach in Mais oder Raps will, wird die Maschine komplett automatisch gereinigt."