Das Ballengewicht als Informationsquelle nutzen
Das Wiegen der Ballen bieten dem Landwirt wichtige Informationen für sein Futtermanagement. Für den Lohnunternehmer schafft es Transparenz bei der Rechnungsstellung. Dieser Service wird von den Landwirten inzwischen vermehr geschätzt und honoriert.

Für das Wiegen der Ballen stehen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung. Neben Wiegesystemen am Front- oder Teleskoplader kann das Ballengewicht auch mittels Überfahrt auf einer Brückenwaage ermittelt werden. Eine weitere, sehr komfortable Möglichkeit ist die Gewichtsermittlung über das in die Presswickelkombination integrierte Wiegesystem. Der große Vorteil liegt auf der Hand. Bereits während des Pressens wird das Gewicht jedes Ballens ermittelt. Dem Kunden kann so in Echtzeit die Information zur Gesamterntemenge oder zur Erntemenge je Fläche zur Verfügung gestellt werden.
Ist die Abrechnung pro gepresstem Ballen eigentlich transparent?
Vereinbaren Landwirt und Lohnunternehmer eine Abrechnung auf Basis der gepressten Ballen, kann womöglich ein Interessenkonflikt entstehen: Der Lohnunternehmer möchte gern mit etwas weniger Pressdruck pressen, um Kraftstoff zu sparen und die Maschine zu schonen, der Landwirt hingegen möchte möglichst sein Futter zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis gepresst bekommen. Die Abrechnung auf Basis der Ballengewichte kann hier eine gute Alternative sein.
Wiegen in Kombination mit der Trockensubstanzmessung
In den seltensten Fällen hat der Landwirt genaue Information darüber, wie viel Raufutter welcher Qualität er während der Ernte eingefahren hat. Um möglichst effizient zu füttern, ist es hilfreich das Ballengewicht und den Trockensubstanzgehalt des geernteten Futters zu kennen. Das Gewicht kann bereits beim Pressenvorgang ermittelt werden. Eine stichprobenartige Trockensubstanzanalyse gibt Werte zur Berechnung der Trockensubstanzgehalte der gepressten Ballen. Damit ist es einfach und effizient möglich eine leistungsgerechte Fütterung vorzunehmen.

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