Weniger Bodenverdichtung im Grünland
Die Bodenverdichtung ist ein großes Problem in der heutigen Landwirtschaft. Die Hauptursachen sind schwere Maschinen, intensiver Ackerbau, begrenzte Fruchtfolgen, intensive Beweidung und schlechte Bodenbewirtschaftung. Dies wird durch geringe organische Substanz und die Bearbeitung unter nassen Bedingungen noch verstärkt. Wir nennen einige Vorschläge, um Bodenverdichtung zu vermeiden.

Was ist Bodenverdichtung? Zwischen Bodenpartikeln finden sich in Form von Poren natürliche Hohlräume. Diese Poren transportieren Wasser und Sauerstoff durch den Boden. Dies ist wichtig für Pflanzenwurzeln. Bei der Bodenverdichtung wird das Volumen der Poren verringert, und weniger Wasser und Nährstoffe können im Boden gespeichert werden, zwei wesentliche Faktoren für das Pflanzenwachstum. Daher besteht ein starker Zusammenhang zwischen Bodenverdichtung und verringertem Graswachstum.
Das Problem der Bodenverdichtung ist nur schwer zu lösen.
Auch bei der Bodenverdichtung ist Vorsicht besser als Nachsicht. Bodenverdichtung ist nämlich schwierig zu lösen. Oft ist eine tiefe Bodenbearbeitung für die Lockerung des Bodens erforderlich, welche wiederum die natürliche Bodenstruktur beeinträchtigt. Besser ist es, vorab die Bodenverdichtung zu vermeiden, anstatt nachher den Boden zu Lockern.
Dies kann gelingen, wenn man ausschließlich unter trockenen Bedingungen arbeitet. Da dies nicht immer möglich ist, ist es wichtig zu berücksichtigen, mit welchen Maschinen Sie das Grünland bearbeiten. Durch die Verringerung der Anzahl der Rundgänge auf der Parzelle und die Kombination von Arbeitsabläufen - z. B. Pressen und Wickeln - wird das Risiko einer Bodenverdichtung minimiert. Zudem können frisch gewickelte Ballen für eine Weile auf dem Wickeltisch transportiert werden und so abgelegt werden, dass der Feldverkehr beim Laden der Ballen und reduziert wird. Schwere Fahrzeuge - wie Ballenwagen oder Teleskoplader - müssen dann so wenig wie möglich die Parzelle befahren.
Bodenverdichtung vermeiden
Um den Boden so gut wie möglich zu schonen, ist es wichtig, das Gewicht der Kombination so weit wie möglich zu reduzieren und den Reifendruck zu senken. Eine leichte Erntemaschine in Kombination mit einer auf die Aufgabe abgestimmten Zugmaschine ist das ideale Szenario. Ausgangspunkt ist eine möglichst leichte Kombination.
Bei leichten Kombinationen sollte der Reifendruck maximal reduziert werden. Prüfen Sie dafür die Reifendrucktabelle des Herstellers. Mit einer zusätzlichen Radachse an der Erntemaschine kann der Reifendruck noch weiter gesenkt werden. Bei optimalem Reifendruck – vorzugsweise unter 1 bar – nimmt der Druck pro cm2 auf dem Boden nicht zu, wenn sich die Presskammer mit Gras füllt oder wenn ein Ballen auf dem Wickeltisch liegt. Bei einer Gewichtszunahme verteilen die Reifen das Gewicht auf eine größere Fläche, wodurch die Reifen abplatten werden. Auf diese Weise schaden Sie dem Grünland und Boden so wenig wie möglich.
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